Hans-Georg Maaßen ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Geheimdienstchef. Er wurde am 24. November 1962 in Mönchengladbach geboren. Maaßen studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und promovierte im Jahr 1991.
Im Jahr 1991 trat Maaßen in den öffentlichen Dienst ein und arbeitete zunächst für das Bundeskanzleramt. Später wechselte er zum Bundesinnenminsterium, wo er verschiedene leitende Positionen innehatte. Von 2012 bis 2018 war er Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, dem deutschen Inlandsgeheimdienst.
Maaßen geriet mehrfach in die Schlagzeilen aufgrund seiner umstrittenen Aussagen und Positionen zu Themen wie Flüchtlingen, Islamismus und Rechtsextremismus. Insbesondere seine Äußerungen zu den Ausschreitungen in Chemnitz im Jahr 2018 sorgten für Kontroversen und führten schließlich zu seiner Ablösung als Verfassungsschutzpräsident.
Seit seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst ist Maaßen als Rechtsanwalt und Politiker aktiv. Er trat der CDU bei und wurde im August 2019 zum stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Erzgebirge gewählt. Maaßen gilt als umstrittene Figur in der deutschen Politiklandschaft und polarisiert mit seinen Positionen.
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